In welcher Form werden Menschen in Zukunft gepflegt werden?
Gegenwärtig obliegt die Arbeit im Pflegesektor überwiegend den Frauen, die sie privat und unbezahlt,
in ehrenamtlicher Arbeit, aber auch in Schwarzarbeit, in semiprofessioneller und in professioneller
Weise verrichten. Zwei Drittel der unbezahlten Pflegearbeiten werden von Frauen, ein Drittel
von Männern geleistet. Frauen stellen sowohl in der privat-häuslichen als auch in der beruflichen
Pflege und Versorgung von älteren Menschen die deutliche Mehrheit dar und leisten auch zeitlich
gesehen die meiste Pflegearbeit. Über 80 % der Beschäftigten im Pflegesektor sind weiblich. Mehr als
die Hälfte von ihnen verdient weniger als 1.500 ₠ monatlich, die Arbeitsbedingungen sind ungünstig,
sodass der Krankenstand der Beschäftigten hoch ist. Aber wie könnte eine geschlechtersensible
Altenpflege aussehen?
Über die unterschiedlichen Aspekte dieses Themas wollen wir informieren und diskutieren. Wir
haben eine kompetente Referentin, einen kompetenten Referenten und eine Moderatorin gewinnen
können und laden zu diesem Abend herzlich ein.
Die Veranstaltung wird stattfinden am
Donnerstag, dem 17. November, um 19.00 Uhr,
in der Kursana-Residenz, Bibliothek
Ernst-Mittelbach-Ring 47, 22455 Hamburg,
U-Bahn Niendorf-Nord
ReferentInnen sind
Hilke Stein – Gewerkschaft ver.di, Landesbezirk Hamburg, Fachbereichsleitung Gesundheit-Soziales
Jan Ohmer – Gesundheits- und sozialpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion in der Eimsbütteler Bezirksversammlung
Moderation:
Sabine Jansen – Vorsitzende der Mitarbeitervertretung (MAV) Albertinen-Krankenhaus/Albertinen-
Haus und Mitglied der SPD-Fraktion in der Eimsbütteler Bezirksversammlung
Wir würden uns über viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer freuen.